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FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Steuerung der Außenarbeitsgruppen der Behindertenwerkstatt durch das Service Desk

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Steuerung der Außenarbeitsgruppen der Behindertenwerkstatt

Steuerung der Außenarbeitsgruppen der Behindertenwerkstatt

Die Einbindung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt ist eine essenzielle gesellschaftliche Aufgabe. Außenarbeitsgruppen (AAG) einer Behindertenwerkstatt ermöglichen eine betriebsnahe Integration in den Arbeitsmarkt, wobei die Steuerung dieser Gruppen eine besondere Herausforderung darstellt. Die Steuerung der Außenarbeitsgruppen durch das Service Desk schafft eine strukturierte, transparente und effiziente Organisation dieser wichtigen Integrationsmaßnahme. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Beteiligten kann eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Teilhabechancen für Menschen mit Behinderung erreicht werden.

Optimierung der Arbeitsprozesse für inklusive Beschäftigung

Aufgaben des Service Desks

Das Service Desk fungiert als zentrale Kommunikations- und Koordinationsstelle für die Außenarbeitsgruppen und deren Betreuer.

Die Hauptaufgaben umfassen:

  • Einsatzplanung: Erstellung und Anpassung von Dienstplänen unter Berücksichtigung individueller Fähigkeiten und betrieblicher Anforderungen.

  • Kommunikationsschnittstelle: Bereitstellung eines strukturierten Kommunikationskanals zwischen Werkstatt, externen Partnern und Betreuern.

  • Erfassung und Bearbeitung von Anfragen: Entgegennahme und Priorisierung von Anliegen der AAG, etwa zu Arbeitsmaterialien, technischen Problemen oder Personalengpässen.

  • Aufgabenzuweisung: Vergabe spezifischer Aufgaben wie Transporte, Hausmeisterhilfsarbeiten, Pflege von Grünanlagen, einfache Reparaturen oder Unterstützung in der Logistik.

  • Sicherstellung der Dokumentation: Erfassung von Arbeitszeiten, Fortschrittsberichten und besonderen Vorkommnissen zur Qualitätssicherung.

Die Koordination der AAG erfolgt durch strukturierte Prozesse und digitale Systeme:

  • Einsatzplanung und Ressourcenmanagement: Nutzung eines zentralen Planungstools zur Organisation der Arbeitsgruppen in Kooperation mit den jeweiligen Betrieben.

  • Digitale Kommunikationsplattformen: Bereitstellung von mobilen Applikationen oder cloudbasierten Systemen für einen schnellen und unkomplizierten Informationsaustausch.

  • Monitoring und Qualitätskontrolle: Regelmäßige Feedbackrunden mit Betreuern und Unternehmen zur Sicherstellung der Arbeitsqualität und Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten.

  • Aufgabenzuweisung und -verfolgung: Digitale Erfassung und Zuordnung von Tätigkeiten wie Materialtransporte, Pflege von Außenanlagen, Müllentsorgung oder einfache Hausmeisterdienste.

  • Incident Management: Erarbeitung von Eskalationsstufen zur schnellen Bearbeitung von Problemen (z. B. krankheitsbedingte Ausfälle, Konflikte am Arbeitsplatz, Materialengpässe).

Die Implementierung eines zentralen Service Desks bietet folgende Vorteile:

  • Erhöhte Effizienz: Schnellere Reaktionszeiten und optimierte Arbeitsabläufe.

  • Bessere Kommunikation: Transparente und einheitliche Prozesse für alle Beteiligten.

  • Optimale Aufgabenverteilung: Sicherstellung einer gerechten und effektiven Verteilung von Tätigkeiten innerhalb der Außenarbeitsgruppen.

  • Steigerung der Arbeitsqualität: Systematische Erfassung und Auswertung von Leistungskennzahlen zur kontinuierlichen Verbesserung.

  • Entlastung der Betreuer: Weniger administrativer Aufwand, sodass sich die Betreuer stärker auf die individuelle Unterstützung der Beschäftigten konzentrieren können.