Risiken des Outsourcings eines Service Desks des Facility Managements
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Bewertung der Risiken beim Outsourcing im Facility Management
Das Outsourcing eines Facility Management Service Desks kann Risiken wie geringere Kontrolle über Abläufe, Datenschutzbedenken und potenzielle Servicequalitätsprobleme mit sich bringen. Die Einhaltung von Servicestandards und Vorschriften ist entscheidend. Effektive Kommunikation und gründliche Überprüfung der Dienstleister helfen, diese Risiken zu mindern. Das Verständnis und die Verwaltung dieser Faktoren sind wesentlich für erfolgreiches Facility Management und nachhaltige Betriebseffizienz.
Risiken des Outsourcings des Service Desks
- Kontrollverlust
- Interessenkonflikte
- Transparenzprobleme
- Qualitätsrisiken
- Kommunikationsbarrieren
- Datensicherheits- und Datenschutzrisiken
- Kulturelle Unterschiede
- Vertragsrisiken
- Abhängigkeit vom Dienstleister
- Flexibilitätsverlust
- Risiko von Reputationsschäden
- Technologische Risiken
- Reaktionsgeschwindigkeit
- Mangel an kontinuierlicher Verbesserung
- Probleme bei der Nachverfolgbarkeit
- Mitarbeiterzufriedenheit
Geringere Kontrolle über die Qualität und Pünktlichkeit der erbrachten Dienstleistungen

Herausforderungen im Service-Desk
Mitarbeiterinnen im Callcenter arbeiten an Computern, was die Herausforderungen bei der Sicherstellung von Servicequalität und Pünktlichkeit verdeutlicht.
Beim Outsourcing des Service Desks gibt das Unternehmen die direkte Kontrolle über die täglichen Abläufe und die Qualität der erbrachten Dienstleistungen ab. Dies bedeutet, dass das Unternehmen weniger Einfluss darauf hat, wie schnell und wie gut Anfragen und Probleme bearbeitet werden. Externe Dienstleister arbeiten nach ihren eigenen Standards und Prozessen, die möglicherweise nicht vollständig mit den Erwartungen und Anforderungen des Unternehmens übereinstimmen.
Abhängigkeit von den Leistungsstandards und der Zuverlässigkeit des Dienstleisters

Standardabhängigkeit im Service
Ein professioneller Kundendienstmitarbeiter arbeitet konzentriert, was die Abhängigkeit von den Leistungsstandards und der Zuverlässigkeit des Dienstleisters unterstreicht.
Ein Unternehmen, das seinen Service Desk auslagert, muss sich auf die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des externen Dienstleisters verlassen. Wenn der Dienstleister nicht die erwartete Qualität liefert oder Probleme hat, schnell auf Anfragen zu reagieren, kann dies die Gesamtleistung des Facility Managements negativ beeinflussen. Das Unternehmen hat nur begrenzte Möglichkeiten, direkt einzugreifen oder die Dienstleistungsqualität zu verbessern.
Vergabe von Aufträgen an eigene Subunternehmen
Ein externer Dienstleister könnte dazu neigen, Aufträge an eigene Subunternehmen oder bevorzugte Partner zu vergeben, auch wenn andere Anbieter kosteneffizienter oder besser geeignet sind. Dies kann zu höheren Kosten und potenziell geringerer Qualität führen, da der Dienstleister möglicherweise wirtschaftliche Vorteile vorzieht, anstatt die besten Lösungen für das Unternehmen zu wählen.
Unklare Kostenzusammensetzungen und Preisstrukturen
Das Outsourcing kann zu Intransparenz bei den Kosten führen. Externe Dienstleister stellen oft komplexe Rechnungen aus, bei denen die genauen Kostenzusammensetzungen nicht immer klar ersichtlich sind. Dies erschwert es dem Unternehmen, die tatsächlichen Kosten für die erbrachten Dienstleistungen zu überprüfen und zu kontrollieren.
Mangel an Transparenz bezüglich der Entscheidungskriterien
Es kann unklar sein, nach welchen Kriterien der Dienstleister Handwerker und andere Dienstleister auswählt. Dies führt zu Unsicherheit darüber, ob die besten und kosteneffizientesten Anbieter ausgewählt werden, was die Qualität und Kosteneffizienz der Dienstleistungen beeinträchtigen kann.
Unterschiedliche Qualitätsstandards
Die Qualitätsstandards des externen Dienstleisters können von den Erwartungen des Unternehmens abweichen. Dies kann zu Inkonsistenzen in der Servicequalität führen, da der Dienstleister möglicherweise andere Prioritäten oder Vorgehensweisen hat.
Schwierigkeiten bei der Sicherstellung konsistenter Dienstleistungsqualität
Die Sicherstellung einer konsistenten Dienstleistungsqualität kann schwierig sein, wenn der Service Desk ausgelagert wird. Unterschiedliche Mitarbeiter, Verfahren und Systeme beim Dienstleister können zu variierenden Servicelevels führen, was die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Effizienz des Facility Managements beeinträchtigen kann.
Missverständnisse oder Verzögerungen durch Kommunikationsprobleme
Das Outsourcing des Service Desks kann zu Kommunikationsbarrieren führen, da externe Dienstleister möglicherweise nicht so eng in die Unternehmenskultur und -prozesse eingebunden sind. Dies kann zu Missverständnissen oder Verzögerungen bei der Bearbeitung von Anfragen und Problemen führen.
Gefahr von Datenschutzverletzungen und Missbrauch sensibler Daten
Beim Outsourcing des Service Desks werden sensible Unternehmensdaten an externe Dienstleister weitergegeben. Dies erhöht das Risiko von Datenschutzverletzungen und Missbrauch. Das Unternehmen muss sicherstellen, dass der Dienstleister strenge Datenschutzrichtlinien einhält und geeignete Sicherheitsmaßnahmen implementiert hat.
Konflikte oder Missverständnisse durch kulturelle Unterschiede
Unterschiede in der Unternehmenskultur zwischen dem Unternehmen und dem externen Dienstleister können zu Konflikten oder Missverständnissen führen. Der Dienstleister könnte die spezifischen Bedürfnisse, Werte und Arbeitsweisen des Unternehmens nicht vollständig verstehen oder berücksichtigen.
Mangelndes Verständnis für die Unternehmensbedürfnisse
Ein externer Dienstleister könnte Schwierigkeiten haben, sich an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens anzupassen. Dies kann zu unzureichenden oder unangemessenen Dienstleistungen führen, die die Effizienz und Zufriedenheit im Unternehmen beeinträchtigen.
Komplexität bei der Ausgestaltung und Verwaltung von Verträgen
Die Erstellung und Verwaltung von Outsourcing-Verträgen kann komplex und zeitaufwändig sein. Verträge müssen detaillierte Service Level Agreements (SLAs) und Leistungskennzahlen (KPIs) enthalten, um die Erwartungen und Anforderungen klar zu definieren.
Risiko unzureichender Service Level Agreements und KPIs
Unzureichende oder schlecht definierte SLAs und KPIs können dazu führen, dass der Dienstleister nicht die erwartete Leistung erbringt. Dies kann zu Konflikten und Schwierigkeiten bei der Durchsetzung vertraglicher Verpflichtungen führen.
Schwierigkeiten bei der Durchsetzung vertraglicher Verpflichtungen
Die Durchsetzung vertraglicher Verpflichtungen und Sanktionen kann herausfordernd sein, insbesondere wenn der Dienstleister die vereinbarten Standards nicht erfüllt. Das Unternehmen muss möglicherweise rechtliche Schritte einleiten, um die vertraglichen Rechte durchzusetzen.
Einschränkung der Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren
Ein externer Service Desk kann weniger flexibel sein, um schnell auf Veränderungen oder neue Anforderungen zu reagieren. Anpassungen müssen möglicherweise erst mit dem Dienstleister verhandelt werden, was Zeit und Ressourcen erfordert.