Strukturierte Support-Ebenen im FM für effiziente Servicebereitstellung
Facility Management: Service-Desk » Strategie » Support-Level

Die Bereitstellung abgestufter Service Levels—vom Self Service bis zu den Third Level Support—ermöglicht eine gezielte Problemlösung, die sowohl Effizienz als auch Benutzerzufriedenheit maximiert.
Eine abgestufte Struktur ein umfassendes Service-Framework, das sicherstellt, dass Benutzeranfragen auf die effizienteste und effektivste Weise bearbeitet werden. Jede Ebene hat spezifische Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die dazu beitragen, dass Probleme auf der richtigen Ebene gelöst werden, ohne die Ressourcen zu verschwenden oder die Benutzererfahrung zu beeinträchtigen.
Strukturierte Support-Ebenen im Facility Management: Eine zukunftsorientierte Strategie für effiziente Servicebereitstellung
Effektiver Einsatz von Self Service in der Unternehmenspraxis

Digitale Kommunikation im Büroalltag
E-Mails sind zentrale Elemente der modernen Unternehmenskommunikation und Effizienz im Arbeitsalltag.
Self Service ermöglicht es den Endbenutzern, eigenständig Informationen zu suchen und einfache Probleme zu lösen, ohne direkte Unterstützung durch das Servicepersonal.
Dies erfolgt über eine Vielzahl von digitalen Plattformen und Tools, die jederzeit verfügbar sind:
Intranet-Portale: Unternehmensinterne Websites, die Informationen über Einrichtungen, aktuelle Nachrichten und FAQs bereitstellen.
Mobile Apps: Spezielle Anwendungen für Smartphones und Tablets, die Benutzern ermöglichen, Informationen abzurufen, Anfragen zu stellen oder Störungen zu melden.
Wissensdatenbanken: Sammlung von Dokumenten, Tutorials, Videos und Anleitungen, die detaillierte Anweisungen zur Fehlerbehebung und Nutzung von Dienstleistungen bieten.
Chatbots: Automatisierte Assistenten, die einfache Fragen beantworten und Benutzer zu den richtigen Ressourcen leiten können.
Funktionalitäten
Anfragen und Buchungen: Benutzer können Konferenzräume, Arbeitsplätze oder Parkplätze selbst buchen.
Störungsmeldungen: Möglichkeit, technische Störungen oder Probleme direkt zu melden, oft mit einer Funktion zur Verfolgung des Bearbeitungsstatus.
Informationsbeschaffung: Zugriff auf Informationen über Unternehmensrichtlinien, Sicherheitsvorschriften, Wartungspläne und mehr.
Vorteile:
Unabhängigkeit und Flexibilität: Benutzer können jederzeit und von überall aus auf die Informationen zugreifen.
Effizienzsteigerung: Reduziert den Bedarf an direkter menschlicher Unterstützung und beschleunigt die Lösung einfacher Probleme.
Kostenersparnis: Minimiert die Notwendigkeit für Personal im First Line Support.
Herausforderungen
Content Management: Ständige Aktualisierung und Pflege der Inhalte erforderlich, um sicherzustellen, dass Informationen korrekt und aktuell sind.
Benutzererfahrung: Gestaltung einer benutzerfreundlichen und intuitiven Oberfläche, um die Akzeptanz zu maximieren.
Service Desk im Fokus: Grundlagen des First Level Supports
"First Line Services" des "First Level Supports" im "Facility Management Service Desk" sind die erste Anlaufstelle für Benutzer (Mitarbeitende), wenn sie Unterstützung benötigen. Diese Ebene bietet grundlegende Unterstützung und ist dafür verantwortlich, Anfragen zu registrieren, grundlegende Probleme zu lösen und gegebenenfalls an spezialisierte Ebenen weiterzuleiten.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten, u.A.:
Anfragenmanagement: Empfang und Kategorisierung von Anfragen über verschiedene Kommunikationskanäle wie Telefon, E-Mail, Chat oder Ticketsysteme.
Problemlösung: Behebung einfacher und häufig auftretender Probleme, z.B. Passwort-Rücksetzungen oder einfache Hardwareprobleme.
Informationsbereitstellung: Bereitstellung grundlegender Informationen zu Unternehmensrichtlinien, Prozessen und Veranstaltungen.
Struktur und Organisation:
Schichtbetrieb: Häufig in Schichten organisiert, um einen 24/7-Service zu gewährleisten.
SLA-Management: Überwachung und Einhaltung von Service Level Agreements (SLAs), um sicherzustellen, dass Anfragen innerhalb einer bestimmten Zeit bearbeitet werden.
Vorteile:
Zentralisierte Kommunikation: Bietet eine zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen, was die Kommunikation und Koordination vereinfacht.
Schnelle Problemlösung: Kann viele Anfragen sofort lösen, wodurch die Benutzerzufriedenheit erhöht wird.
Datenanalyse: Sammlung von Daten zu häufigen Problemen, die zur Verbesserung von Prozessen und Services genutzt werden können.
Effiziente Unternehmenskommunikation durch Second Level Support
Second Level Support übernimmt die Bearbeitung von Problemen, die das Wissen und die Fähigkeiten des First Line Services übersteigen. Diese Ebene besteht aus spezialisierten Fachleuten, die vertiefte Kenntnisse in spezifischen Bereichen haben und komplexere Probleme lösen können.
Kompetenzen und Fähigkeiten:
Technisches Fachwissen: Tiefergehendes Wissen über bestimmte Technologien, Systeme oder Prozesse, z.B. IT-Infrastruktur, Gebäudetechnik, Sicherheitssysteme.
Diagnose und Analyse: Fähigkeit zur detaillierten Fehleranalyse und Ursachenforschung.
Projektunterstützung: Unterstützung bei technischen Projekten, Implementierungen oder Upgrades.
Typische Aufgaben:
Technische Unterstützung: Tiefgehende Unterstützung für Gebäudeautomations- oder Gebäudetechnikprobleme
Wartung und Instandsetzungen: Durchführung geplanter Wartungsarbeiten oder Instandsetzungen an technischen Anlagen.
Third Level Support: Maximierung der IT-Effizienz im Unternehmen
Third Line Services stellen die höchste Ebene des Supports dar und umfassen hochspezialisierte Experten oder externe Partner, wie Hersteller oder Spezialdienstleister. Diese Ebene wird aktiviert, wenn Second Line Services nicht ausreichen, um ein Problem zu lösen.
Spezialisierungen und Expertenwissen:
Entwickler und Ingenieure: Fachleute, die tiefes Wissen über spezifische Technologien oder Produkte haben, oft auch an deren Entwicklung beteiligt.
Externe Dienstleister: Zusammenarbeit mit Drittanbietern oder Herstellern für spezialisierte Unterstützung oder Zugang zu spezifischen Ressourcen.
Strategische Beratung: Beratung bei strategischen Entscheidungen, wie der Einführung neuer Technologien oder der Verbesserung bestehender Systeme.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten:
Tiefe Fehleranalyse: Durchführung detaillierter Untersuchungen bei schwerwiegenden oder ungewöhnlichen Problemen, die spezielle Expertise erfordern.
Komplexe Implementierungen: Umsetzung komplexer technischer Projekte, wie Systemintegrationen, großangelegte Upgrades oder Infrastrukturprojekte.
Sicherheitsanalysen: Durchführung von Sicherheitsbewertungen und Entwicklung von Sicherheitsstrategien.